Fassung:
Lunsfeedar! Dü komst jo rogt tidjalk tu't Lun; Abschrift von Lorenz F. Mechlenburg, unter Umsetzung in eine von ihm praktizierte Orthographie, 1850, 9 Strophen. In: Lorenz F. Mechlenburgs Gedichtheft C, S. 108-110, Archiv des Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museums in Wyk, Sig. Ma/521.1 Anmerkung: Über seiner Abschrift vermerkt Mechlenburg, dass Feddersens Gedicht aus dem Jahr 1845 stammt. Die Datierung der Abschrift auf das Jahr 1850 ist zum einen erschlossen aus der Positionierung innerhalb der durchpaginierten Gedichthefte, wo sie sich hinter den Abschriften Mechlenburgs aus Montanus de Haan Hettemas Buch Friiske, Hilgelaonner en Noardfrieske Rymkes (Gedichtheft B, S. 64-69) befindet, das er am 8. Mai 1850 bekam. Zum anderen weist die Verwendung des Zirkumflexes zur Kennzeichnung des langen a und des langen offenen e (ää) auf Modifikationen zur Orthographie in J.P. Hansens Buch Nahrung für Leselust in nordfriesischer Sprache (1833) hin, das er im Sommer/Herbst 1843 bekam und sich bis 1850 nach der darin befindlichen Orthographie richtete. bis er dann 1850 den ersten Band von Heinrich G. Ehrentrauts Friesischen Archiv (1847/1849) bekam und sich ab Ende 1850 nach der darin befindlichen Orthographie richtete. Merkmale dieser Orthographie sind vor allem die Kennzeichnung der Vokallänge durch den Zirkumflex.
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