Fassung:
So
üüs't hir wês skal, as't hir lång èg mûar; Abschrift von Lorenz F. Mechlenburg, unter Umsetzung in eine von ihm praktizierte Orthographie, [1850 oder später], 7 Strophen. In: Nachlass Lorenz F. Mechlenburg, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Sig. NLFM: 11.5.1
Anmerkung: Über seine Abschrift vermerkt Mechlenburg die Jahreszahl 1844, womit wohl das Jahr der Abfassung durch Paulsen gemeint ist. Paulsen hat dieses Gedicht auf den Birkvogt von Westerlandföhr und Amrum Johann D. Dahl Nielsen (1787-1852) gemünzt, der dafür sorgte, dass Paulsen wegen Strandräuberei bei der Bergung des Schiffes HOPPELS ANKARE 1833 zu einer einjährigen Zuchthausstrafe, abzusitzen in Glückstadt, verurteilt wurde, da man bei einer Hausdurchsuchung Güter dieses Schiffes bei ihm gefunden hatte.
Die Datierung der Abschrift auf die Zeit nach 1850 ist aus der von Mechlenburg verwendeten Orthographie erschlossen, die sich seit 1850 nach der von H.G. Ehrentraut aus dem ersten Band des
Friesischen Archivs (1847/1849) richtete, den er im Mai dieses Jahres bekam. Sie ist dann im Wesentlichen auch dieselbe wie in seinem 1854 abgeschlossenen Amrumer Wörterbuch (Nachlass Lorenz F. Mechlenburg in der Staats- u. Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Sig. NLFM: 1a u. b).[In der obigen Titelangabe ersetzt die Verdoppelung des
å und des
ö den Zirkumflex, wie er im Originaltitel zur Kennzeichnung der Länge des Vokals von Mechlenburg verwendet wird.]