Fassung:
Be de Krøning fan Victoria, Könængen fen Ingelun; Abschrift von Lorenz F. Mechlenburg, [1850 oder später], 5 Strophen. In: Nachlass Lorenz F. Mechlenburg, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Sig. NLFM: 11.9.5
Anmerkung: Unter dem Gedicht notiert Mechlenburg, dass Heikens dieses Gedicht anlässlich des Besuchs der englischen Königin Victoria auf Helgoland am 28. Juni 1838 verfasst hat. Nils Århammar schreibt in Der Helgoländer, Nr. 287, S. 23 zu dieser Abschrift: "In dem in der Hamburger Staatsbibliothek aufbewahrten Nachlaß des Amrumer Pastors und Sprachforschers Lorenz Fr. Mechlenburg (1799-1875) befindet sich eine durch diesen selbst angefertigten Abschrift [...] des Gedichts. Mechlenburg bediente sich seiner eigenen Amumer Rechtschreibung, und seine Umschrift macht bis auf ein einzelnes Mißverständnis (2. Str.: æn øs læit? Wænsk ûn't Hart statt ûnhiârt 'anhört', vgl. die Reimwörter regiârt und besjiârt), einen durchaus zuverlässigen Eindruck. In zwei Fällen ist dem unhelgoländischen Wort der echte helgoländische Ausdruck in der Klammer angefügt: (3. Str.) üs Fælsænlun (Klæw) und Jedes (ârk) Bedrîf."
Die von Mechlenburg verwendete Orthographie, z.B. die Verwendung des Zirkumflexes zur Kennzeichnung der Vokallänge, weisen auf den Einfluss der Orthographie aus Heinrich G. Ehrentrauts ersten Band des Friesischen Archivs (1847/1849) hin, den Mechlenburg im Mai 1850 bekam und sich ab Ende desselben Jahres danach orientierte. Sie ist dann auch in Grundzügen dieselbe, wie in seinem 1854 abgeschlossenen Amrumer Wörterbuch (Nachlass Lorenz F. Mechlenburg, in der Staats- u. Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Sig. NLFM: 1a u. 1b). Auf Grund dieser Tatsache lässt sich feststellen, dass diese Abschrift später als SNT IV, Heikens, H.F./1.2 entstanden ist.
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