Fassung:
Good Loof en Tonck! nü san wi mör as baawen äwe; Abschrift von Lorenz F. Mechlenburg, 1850, 9 Strophen. In: Lorenz F. Mechlenburgs Gedichtheft C, S. 118-121, Archiv des Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museums in Wyk, Sig. Ma/521.1 Anmerkung: Über dem Gedicht vermerkt Mechlenburg: "Abschrift aus: 'Fragmente aus dem Tagebuche eines Fremden' etc., Kopenhag[en] 1800. Auf dem Besuch König Friedrich d. 5ten im Chr. Albrecht Kooge vom Deichgrafen Fedder Feddersen überreicht". Am Ende seiner Abschrift vermerkt Mechlenburg, dass das Gedicht im "Niebüller Dialect" abgefasst ist. Die Datierung der Abschrift auf das Jahr 1850 ist zum einen erschlossen aus der Positionierung innerhalb der durchpaginierten Gedichthefte, wo sie sich hinter den Abschriften Mechlenburgs aus Montanus de Haan Hettemas Buch Friiske, Hilgelaonner en Noardfrieske Rymkes (Gedichtheft B, S. 64-69) befindet, das er im Mai 1850 bekam. Zum anderen folgen Abschriften von Gedichten, die nach einer modifizierten Orthographie der Rechtschreibung in J.P. Hansens Buch Nahrung für Leselust in nordfriesischer Sprache (1833) verfasst sind. Dieses Buch hatte Mechlenburg im Sommer/Herbst 1843 bekommen und sich bis 1850 nach der darin befindlichen Orthographie gerichtet, ehe er dann 1850 den ersten Band von Heinrich G. Ehrentrauts Friesischen Archiv (1847/1849) bekam und ab Ende 1850 die darin befindliche Orthographie übernahm.
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