Fassung:
J. K., Gottes Sohn. Hi halp üs dagh altemâl tu an gaadan sünjan Nagt; Abschrift von Lorenz F. Mechlenburg, unter Umsetzung in eine von ihm praktizierte Orthographie, 1850. In: Lorenz F. Mechlenburgs Gedichtheft C, S. 122, Archiv des Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museums in Wyk, Sig. Ma/521.1 Anmerkung: Über der Abschrift befindet sich der Vermerk: "Johansen, Seemannswitwe, S. 54", womit Johansens Buch Die Seemannswittwe auf der Düneninsel (1860) gemeint ist. Es ist nicht mit Sicherheit zu sagen, ob dieser Vermerk von Mechlenburg stammt, oder später von anderer Hand hinzugefügt worden ist. Die von Mechlenburg angefertigte Abschrift ist inhaltlich mit der gedruckten Fassung (s. SNT II, Johansen, C./2.1) identisch. Die Datierung der Abschrift auf das Jahr 1850 ist zum einen erschlossen aus der Positionierung innerhalb der durchpaginierten Gedichthefte, wo sie sich hinter den Abschriften Mechlenburgs aus Montanus de Haan Hettemas Buch Friiske, Hilgelaonner en Noardfrieske Rymkes (Gedichtheft B, S. 64-69) befindet, das er am 8. Mai 1850 bekam. Zum anderen weist die Verwendung des Zirkumflexes zur Kennzeichnung des langen a und des langen offenen e (ää) auf Modifikationen zur Orthographie in J.P. Hansens Buch Nahrung für Leselust in nordfriesischer Sprache (1833) hin, das er im Sommer/Herbst 1843 bekam und sich bis 1850 nach der darin befindlichen Orthographie richtete, bis er dann 1850 den ersten Band von Heinrich G. Ehrentrauts Friesischen Archiv (1847/1849) bekam und ab Ende 1850 die darin befindliche Orthographie im Wesentlichen übernahm.
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