Fassung:
Uhn Hemmel efter ä Duaß thu kemmen; Handschrift, 1754. In: 'Philippi Quedensen Pastoris merkwürdige Nachrichten von der Insul Föhr und insonderheit auch der S. Laurentii Gemeine', dort in der von Christian C. Quedensen angefügten Beilage A 'Von der Sprache der Föhringer' (p. 17-24), Universitätsbibliothek Kiel, Signatur Cod. MS. S. H. 230. 4°
Anmerkung: In seinem Aufsatz 'Friesisches im Nachlaß des Schriftstellers Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737-1823)' im Nordfriesischen Jahrbuch, Bd. 36, 2000, schreibt V. Faltings auf S. 134: "Die älteste bekannte Fassung des Quedenschen Liedes stammt aus dem Jahr 1754. Sie ist Teil einer Beschreibung der Kirche und des Kirchspiels St. Sankt Laurentii, die der Vater Philipp Quedensen im besagtem Jahr auf Geheiß der vorgesetzten bischöflichen Behörde in Ripen zusammengestellt hat und für die der Sohn Christian Carl in einem Anhang A und B jeweils 'Von der Sprache der Föhringer' (S. 17-24) und 'Von der Kleider-Tragt derer Föhringer Weibs-Leute' (S. 24-32) berichtet. Ob er den nach der Melodie des bekannten Kirchenliedes 'Wer nur den lieben Gott lässt walten' zu singenden Text eigens für diesen Zweck gedichtet hat oder ob er bereits vorher existierte, muss dabei unklar bleiben. Es ist im Weiteren eine Abschrift von zwei unterschiedlichen Händen; weder Vater und Sohn noch der langjährige Besitzer der Handschrift, der Flensburger Schuldirektor Olaus H. Moller, kommen als Kopisten in Frage." Auf den Seiten 140 bis 144 seines Aufsatzes liefert Faltings eine wortgetreue Abschrift dieses Textes.
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